Montag, April 28, 2008

Benachteiligung wegen Schwangerschaft

Das Bundesarbeitsgericht hatte am 24. April 2008 entschieden, dass bei der Bewerbung einer schwangeren Arbeitnehmerin um eine Stelle, wenn der Arbeitgeber, dem die Schwangerschaft bekannt ist, diese Stelle mit einem männlichen Mitbewerber besetzt, eine geschlechtsspezifische Benachteiligung dann glaubhaft gemacht ist, wenn außer der Schwangerschaft weitere Tatsachen vorgetragen werden, welche eine Benachteiligung wegen des Geschlechts vermuten lassen. [mehr]

Montag, April 21, 2008

Schriftformerfordernis bei der Befristung eines Arbeitsvertrages

Das Schriftformerfordernis des § 14 Abs. 4 TzBfG ist durch die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags gewahrt. Die Schriftform ist auch dann gewahrt, wenn der Arbeitnehmer den Vertrag erst nach dem Arbeitsantritt unterzeichnet. Durch die Arbeitsaufnahme ist ein Arbeitsverhältnis nicht begründet worden, da der Arbeitgeber sein Angebot auf Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrags von der Rückgabe des unterzeichneten Arbeitsvertrags abhängig gemacht hatte. ..mehr

Mittwoch, April 02, 2008

Swapgeschäft

Nunmehr hat das Landgericht Würzburg die Deutsche Bank erstmals verurteilt, den Würzburger Stadtwerken aufgrund mangelhafter Aufklärung über die riskante Geldanlage Schadensersatz zu zahlen. Durch die getätigten Zinswetten haben die Unternehmen mehr als vier Millionen Euro verloren. ...mehr

Montag, März 31, 2008

Kündigung bei fehlerhafter bzw. unterdurchschnittlicher Arbeitsleistung

Das Bundesarbeitsgericht entschied mit Urteil vom 17. Januar 2008, dass die verhaltensbedingte Kündigung gegenüber einem leistungsschwachen Arbeitnehmer gerechtfertigt sein kann, wenn der Arbeitnehmer seine arbeitsvertraglichen Pflichten dadurch vorwerfbar verletzt, dass er fehlerhaft arbeitet.... mehr

Samstag, März 29, 2008

Mobbing - Bossing - Staffing

Nicht jeder Arbeitsplatzkonflikt erfüllt die Voraussetzungen des „Mobbing“. Arbeiten Menschen zusammen, so sind Konflikte in einem gewissen Umfang unvermeidbar und nicht jede arbeitsrechtliche Sanktion des Vorgesetzten stellt ein „Bossing“ dar - auch wenn sich der betroffene Mitarbeiter hierdurch verletzt fühlt, denn auf die subjektiven Empfindungen des Betroffenen kommt es nicht an. Dies gilt selbst dann, wenn die arbeitsrechtliche Sanktion einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhält. Denn „Mobbing“ ist ein schuldhaftes Verhalten und ein solches schuldhaftes Verhalten des Arbeitgebers liegt nur dann vor, wenn der Arbeitgeber die Unwirksamkeit der jeweiligen Maßnahme erkannt hat oder zumindest hätte erkennen können... mehr

"Wer soll der Chef sein?" zu fragen, ist das gleiche, als wenn einer fragen würde: "Wer soll im Quartett der Tenor sein?" Wer sonst als der, der Tenor singen kann?
Henry Ford (1863-1947), amerik. Großindustrieller

Donnerstag, März 27, 2008

Der AGG-Hopper

Scheinbewerber, deren einzige Absicht es ist, falsch ausgeschriebene Stellen, weil wohlmöglich nur der Abteilungsleiter, nicht aber die Abteilungsleiterin gesucht, oder im Anforderungsprofil ein Passus „bis 35 Jahre“ fixiert ist, in ihren finanziellen Vorteil umzuwandeln. Das tatsächliche Ziel einer Bewerbung liegt nicht im Abschluss des Arbeitsvertrages, sondern lediglich im Abkassieren. ...mehr

Mittwoch, Februar 20, 2008

Zinsswapgeschäfte und abgezockte Kommunen?

Was es nicht alles gibt? Dabei dachte ich immer, die Kommunen müssen sparen. Jetzt zahlen Sie drauf! Irre!

Freitag, Januar 04, 2008

München...

... ist ja nun doch viel erholsamer, als ich jemals dachte. Da fällt es nichtmal auf, dass ich den lieben langen Tag arbeiten muss.

Freitag, November 23, 2007

autsch...

...oder doch wunderbar lustiges Leben.
Da bin ich heute morgen leider ohne Schlüssel aus dem Haus. Soweit eigentlich nicht so schlimm, denn mein Lieblingscafe unter der Wohnung hat natürlich seit meinem Einzug ein w-lan angeschafft. Ich bin begeistert! Und die Zeit bis der Schlüssel kommt vergeht ja wie im Flug, wenn da nicht...
...dieses alternde Paar wäre! Neben mir die einzigen Gäste, die auf ihrem Sofa sitzen und sich begrabbeln. Immerhin, sie haben noch ihre Kleider an. Aber lange kann das auch nicht mehr dauern.
Sie: Mitte 60. Furchtbare Frisur, so eine Art Pagen-Schnitt in grau. Brille - natürlich viel zu groß und selbstverdunkelnd und einen Pelz an, der zu Ihren Altersflecken passt.
Er: Lederjacke a la Aldi und Schnauzer. Blonde schlecht geschnittene Haare und Brille zum Nulltarif bei Fielmann.
Dann begrabbeln die sich... schrecklich. Aber sie Siezen sich noch!

Beruhigend!

Samstag, Juni 30, 2007

Sie? Du? Du? Sie?

Ein älterer Mitarbeiter des schwedischen Bekleidungsunternehmens H&M klagte gegen seinen Arbeitgeber. Soweit nichts Besonderes. Der Arbeitnehmer klagte, weil er nicht mehr geduzt werden wollte. H&M hatte das Geschäft, in dem der Kläger als Abteilungsleiter der Herrenoberbekleidung arbeitete und in dem er stets korrekt gesiezt wurde, übernommen. Aufgrund der jüngeren Kundschaft, dem gelockerten Arbeitsklima und dem Abbau von Hierarchien und Statussymbolen verlangte H&M von seinen Mitarbeitern nun, sich zu duzen und den Vornamen zu verwenden.

Der Kläger ertrug dies 22 Monate lang - still und leidend. Nun wurde es ihm zu bunt und er verlangte, wieder gesiezt zu werden. Durch das Duzen werde er in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt.
Das Landesarbeitsgericht Hamm erkannte zwar ein Selbstbestimmungsrecht des Klägers, wie er angesprochen werden will, in gewissen Grenzen an, wies seine Klage gegen H&M aber ab. Das Duzen sei Bestandteil seines Arbeitsvertrages geworden, weil er der Änderung der Anrede fast zwei Jahre lang nicht widersprochen hatte.

Interessanter Weise hat das gelockerte Arbeitsklima aber auch bei H&M seine Grenzen: In einer Abmahnung, die der Kläger aus einem anderen Grund erhalten hatte, wurde er durchgehend gesiezt.

Dienstag, Juni 26, 2007

Urlaub

Endlich! Die paar freien Tage muss man nutzen! Das war der Plan.
Im Ergebnis war ich erstmal krank und hab mich geärgert! Dann hab ich doch noch ein paar Dinge erledigt, die dringend notwendig waren.

Ich habe den Münchner Hauptbahnhof fotographiert - wahrlich keine Schönheit - aber man kann nachhelfen.

Kunst = Eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen läßt.
Pablo Picasso (1881-1973)

Donnerstag, Juni 21, 2007

bis ins hohe Alter

Der Blick auf mein Profil bringt die Lösung. Ich bin einfach zu alt, um regelmäßig einen Eintrag zu hinterlassen. Ich bin scheinbar auch etwas zu tatterig, um mein Profil richtig anzulegen.

Und da wundere ich mich am Münchner Flughafen noch, wenn die am Check-in mitteilen, dass ich den Rückflug nicht für heute abend, sondern für morgen abend gebucht hätte!!

Ich mach mich jetzt mal auf die Suche nach dem heiligen Gral. Man sieht sich!

Freitag, Dezember 22, 2006

Dashing Diva



Auch Frauen lassen sich gern die Nägel polieren!

Lecker Kochen

Wer sagt eigentlich, dass Männer nicht kochen können? Hier und heute werde ich das Gegenteil beweisen!
Meine leckeren Rouladen. Nun gut, das ist jetzt sicher nichts absolut weihnachtliches, aber auf jeden Fall ist es sehr lecker! Das einzige, was ein wenig nervt, ist das Einkaufen, da weiss ich nämlich auch immer nie genau, wieviel nun, aber lieber zuviel, denn die Dinger schmecken auch noch aufgewärmt am nächsten Tag.

-> vier leckere Rinderrouladen

-> 200 g durchwachsenen Speck

-> scharfen Senf, Gewürzgurken und Zwiebeln hat man sowieso daheim

-> bei den Beilagen bin ich faul, da nehm ich einfach das Apfelrotkraut von Kühne und stinknormalen Knödelteig


Die Rouladen schön von beiden Seiten waschen, abtupfen und salzen und pfeffern. Danach eine dicke Portion Senf drauf klatschen und verteilen, mit dem zuvor gewürfelten Speck, den Zwiebeln und Gurken füllen. Zusammenrollen und mit Rouladennadeln "Abstechen" (Das ganze dauert irgendwie ewig und danach sieht meine Küche immer furchtbar aus, aber ich glaube, dass das dazugehört)

In ner Pfanne scharf anbraten (ich hau meist noch die restlichen Speck-, Zwiebel- und Gurkenwürfel mit dazu, weil ich nicht weiß, was ich sonst damit machen soll, manchmal auch noch etwas Knoblauch) und dann immer etwas mit heißem Wasser aufgießen. Ich gieß gern auch noch etwas Rotwein dazu. Das Ganze kann man dann schön für 2 Stunden oder länger aufm Herd bei kleiner Flamme stehen lassen. Wer das Gefühl hat, dass das Fleisch zäh war oder alles etwas schneller gehen soll, weil die Gäste schon in 90 min kommen, der kann einen kleinen Schluck Korn oder sowas dazu gießen, denn angeblich soll das helfen, damit das Fleisch schneller durch ist. Ich habs noch nie probiert, denn ich nehm mir immer Zeit fürs Kochen.

In der Zwischenzeit das Blaukraut oder den Rotkohl (mir egal, wie ihr es nennen wollt) mit etwas Butter und Salz ebenfalls für eine Stunde vor sich hin köcheln lassen! Wie man Knödel rollt, das muß ich jetzt nicht erklären.

Wenn die Rouladen dann durch sind, einfach mit ein bissl Soßenbinder eine schöne leckere Soße machen, abschmecken und auf gehts!

Mit den Worten von Wilhelm Busch wünsche ich guten Appetit: "Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz."

Freitag, Dezember 15, 2006

Geschenkempfehlung

Nicht alle Männer sind Idioten. Einige sind Vollidioten...

Warum ausgerechnet ich ein Hörbuch mit diesem Titel geschenkt bekomme? Keine Ahnung. Der Schenker erklärte kurz: Ähnlichkeiten mit Lebenden wäre rein zufällig. Ansonsten wird jede Aussage verweigert.

Tolles Buch von Tommy Jaud. Gelesen von Christoph Maria Herbst!
Das kann man kaum steigern. Ein wahrer Genuss!

Hamburg ist wie immer...

..ein Traum! Es ist 10 Grad wärmer als in Augsburg. Sehr angenehm... die Videotheken haben grundsätzlich bis 12 nachts geöffnet und es gibt ne U-Bahn. Ich liebe Städte mit U-Bahnen. Man setzt sich rein und dann gibt es mindestens drei verschiedene Arten von Menschen.

Die Sprich-mich-nicht-an-ich-lese-Intellektuellen
Die Halt-die-Zeitung-nicht-so-verdammt-schräg-ich-lese-mit-Schnorrer
Die Scheisse-ich-bin-total-wichtig-und-muss-um-halb-acht-in-der-frühe-
schon-dauer-telefonieren-Business-Helden

ich konnte mich keiner Gruppe so recht zuordnen und hab beschlossen ein Verdammt-ich-bin-schon-um-halb-vier-aufgestanden-um-den-flug-in-münchen-
rechtzeitig-zu-erreichen-und-muss-aufpassen-dass-ich-nicht-einschlafe-
und-die-Station-nicht-verpasse-Jung-Akademiker

So und nu aber ab auf den Weihnachtsmarkt an den "Besser-Leben"-Stand. Die sollen das beste Brot haben. Natürlich ökologisch!
DA muss ich mir gleich eins kaufen... Dann kann man hinterher so schön drüber witzeln.

Montag, November 06, 2006

der erste google treffer mit tiefgang

google zeigts

Sofadenkmacke

Oh nein, es ist wieder so weit! Ich hab die Sofadenkmacke!
Abends daliegen und nichts mitbekommen!
Eigentlich sehr schön! Wohltuend! Entspannend! Aufbauend!
Danke J.

Samstag, November 04, 2006

St. Pauli...

...rockt!
ich bin begeistert! das Vereinsfest war ein Hammer!
Außerdem hat Haumburg ne U-Bahn! Ich wollte schon immer in ner Stadt mit U-Bahn leben!

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Lauft um Euren Job

Für den Zahntechniker begann der 31.März nicht so erfreulich. Er erfuhr am Morgen von seinem Kollegen, dass sein Chef ihm noch heute die Kündigung übergeben möchte.
Als der Chef kurz vor Feierabend mit dem Kündigungsschreiben am Arbeitplatz des Technikers erschien, war dieser schon weg.
Das Schreiben ging dann erst am 1. April per Post zu. Dies fand der Techniker zu spät für eine Kündigung zum 30. April. Das Arbeitsverhältnis habe bei einer gesetzlichen Kündigungsfrist von einem Monat daher erst zum 31. Mai sein Ende gefunden, so der Mann.

Das sah der Chef natürlich ganz anders. Schuld an der Fristversäumnis sei nämlich der Mitarbeiter selbst gewesen. Der habe schließlich durch seine "Flucht" vom Arbeitsplatz den persönlichen Zugang der Kündigung vereitelt, so der Arbeitgeber.

Das Landesarbeitsgericht Köln entschied aber dennoch zu Gunsten des Arbeitnehmers. Es liege keine Zugangsvereitelung vor, begründeten die Richter. Auch wenn ein Arbeitnehmer von einer bevorstehenden Kündigung wisse, sei er nicht dazu verpflichtet, bis zur letzten Sekunde an seinem Arbeitsplatz auf das Schreiben zu warten.
Für einen rechtzeitigen Zugang zu sorgen ist Aufgabe des Chefs. Dieser hätte hier ja auch noch andere Möglichkeiten gehabt, das Schreiben noch am gleichen Tag zuzustellen (Man hätte einen anderen Mitarbeiter oder einen Taxifahrer damit beauftragen können). Natürlich hätte der Chef das Schreiben auch einfach früher übergeben können. Ein Arbeitgeber, der die Kündigungsfrist bis zur letzten Stunde des letzten Tages ausreizen wolle, riskiere leichtfertig eine Fristversäumnis und müsse die Folgen tragen, wenn sich dieses Risiko realisiere.


Und die Moral von der Geschichte:
Man kann vor Problemen davon laufen! Aber eben doch nicht für immer!

Dienstag, Oktober 24, 2006

Ein Hundeleben - Daisy und Rudolph

13 Jahre alt wurde Daisy. Nun starb sie in München.
Das kommt davon, wenn man sich immer nur tragen lässt.

Montag, Oktober 23, 2006

This is the end...

was passiert, wenn man das Internet komplett gelesen, ausgedruckt, in Bücher gebunden und auswendig gelernt hat?
Man endet hier!

Freitag, Oktober 20, 2006

Geburtstagswünsche...

...meiner Schwester,
singend vorgetragen, obwohl sie selbiges nicht kann!
Begleitet von meinem Schwager:

Happy birthday to you
Squashed tomatoes and stew
You look like a monkey
Go back to the zoo


und das zwei Tage verspätet!